Coverbild Jean Siméon Chardin 1699-1779
Jean Siméon Chardin 1699-1779
Werk - Herkunft - Wirkung
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Texte von: Margret Klinge-Gross, Dietmar Lüdke, Marianne Roland Michel, Pierre Rosenberg, Andreas Gruschka, Dorit Hempelmann
Herausgegeben von: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Deutsch
Juni 2002 , 460 Seiten , 0 Abb.
Leinen mit Schutzumschlag
311mm x 252mm
ISBN: 978-3-7757-0833-3
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Zum 300. Geburtstag eine umfassende Chardin-Monografie, die in der Beschreibung von Tradition und Nachfolge die neue, unnachahmliche Malkunst des »großen Zauberers« (Denis Diderot) nachvollziehen lässt.
Denis Diderot bezeichnete Chardin als »le grand magicien«, als großen Zauberer; die optische Wirkung seiner Bilder beschrieb er eindrücklich als Dampf, der über die Leinwand gehaucht sei. Ebenso wie seine Maltechnik, die bis heute geheimnisumwittert ist, berührten die Sujets des französischen Malers. Umgeben vom mondänen Leben der pulsierenden Metropole, widmete er sich nicht der traditionell angesehensten Gattung der Historienmalerei. Chardin blieb der kleinen, unspektakulären Welt des Pariser Bürgertums treu: Menschen in unbefangener Natürlichkeit stellt er in Augenblicken dar, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Eine fein beobachtete Szene familiärer Häuslichkeit verrät durch leise, intensive Blicke und Körperhaltungen den hohen atmosphärischen Stimmungsgehalt im schlichten Raum. Auch seine Stillleben bannen den heutigen Betrachter nicht weniger als den Kunstliebhaber des 18. Jahrhunderts durch ihre Poesie der einfachen Dinge.ì Die Publikation erschließt die künstlerischen Wurzeln Chardins und seine weitreichende Ausstrahlung und verweist gerade in der Darstellung von Tradition und Nachfolge auf seine künstlerische Bedeutung und seine neue, unnachahmliche Malkunst. Zum Künstler: Jean Siméon Chardin (Paris 1699-1779 Paris). Ausbildung bei dem Historienmaler Pierre-Jacques Cazes und bei Noël-Nicolas Coypel. 1728 wurde er Mitglied der Académie Royale als Genremaler von Tieren und Früchten; 1755 wurde er zum Schatzmeister der Akademie berufen. Seit 1757 wohnte er mit königlicher Erlaubnis im Louvre.
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