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Otti Berger
Weaving for Modernist Architecture
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Herausgegeben von: Judith Raum, Bauhaus-Archiv Berlin / Museum für Gestaltung
Texte von: Esther Cleven, Magdalena Droste, Tanya Harrod, Juliet Kinchin, Corinna Rader, Judith Raum, Katja Stelz
Gestaltet von: Lamm & Kirch
Institution: Bauhaus-Archiv Berlin / Museum für Gestaltung
Foto(s) von: Uta Neumann
Englisch, Deutsch
März 2024,
352
Seiten, 500 Fotos
Gebunden + Beileger mit Texten in deutscher Sprache
226mm x
320mm
ISBN:
978-3-7757-5641-9
Textilien für die Räume der Moderne
Im Berlin der frühen 1930er-Jahre schuf Otti Berger als weibliche Einzelunternehmerin Stoffe, die das Verständnis von dem, was Textilien sein und leisten können, grundlegend veränderten. Für ihre Möbelstoff-Designs, Vorhänge, Wandstoffe und Bodenbeläge arbeitete sie eng mit Architekt*innen des Neuen Bauens wie Lilly Reich, Ludwig Hilberseimer und Hans Scharoun zusammen. Sie entwarf für neuartige Gebrauchsansprüche und buchstabierte damit das Zusammenspiel von Ästhetik und Funktion neu aus – mit faszinierenden Ergebnissen, die bis heute ästhetisch und funktional überzeugen. Bergers textiles Werk ist bislang nur wenig erforscht, der Künstlerin Judith Raum gelingt es hier erstmals, die Komplexität und Schönheit ihrer Gewebe umfassend darzustellen und zu neuem Leben zu erwecken.
Bildcredits © Uta Neumann © Florian De Brün
OTTI BERGER (1898 – 1944) war eine der bedeutendsten Textilgestalter*innen des 20. Jahrhunderts. Geboren in Zmajevac, im damaligen ungarischen Königreich Kroatien, studierte sie von 1921 – 1926 in Zagreb, ab 1927 am Bauhaus in Dessau. Nach ihrer Lehrtätigkeit am Bauhaus machte sie sich 1932 in Berlin selbstständig und entwarf europaweit Stoffkollektionen für den modernen Innenraum. 1936 wurde sie als Jüdin mit Berufsverbot belegt, Fluchtversuche nach England und in die USA scheiterten. Sie wurde 1944 aus Kroatien nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Die bildende Künstlerin und Kunstwissenschaftlerin JUDITH RAUM (*1977) ist infolge mehrerer Forschungsprojekte zur Textilwerkstatt am Bauhaus Spezialistin für Otti Bergers Werk. Dieses Buch schließt ihr mehrjähriges Kooperationsprojekt mit dem Bauhaus-Archiv Berlin ab, für das sie Bergers auf Archive weltweit verstreuten Nachlass erstmals umfassend erforscht hat.
Bildcredits © Uta Neumann © Florian De Brün
OTTI BERGER (1898 – 1944) war eine der bedeutendsten Textilgestalter*innen des 20. Jahrhunderts. Geboren in Zmajevac, im damaligen ungarischen Königreich Kroatien, studierte sie von 1921 – 1926 in Zagreb, ab 1927 am Bauhaus in Dessau. Nach ihrer Lehrtätigkeit am Bauhaus machte sie sich 1932 in Berlin selbstständig und entwarf europaweit Stoffkollektionen für den modernen Innenraum. 1936 wurde sie als Jüdin mit Berufsverbot belegt, Fluchtversuche nach England und in die USA scheiterten. Sie wurde 1944 aus Kroatien nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Die bildende Künstlerin und Kunstwissenschaftlerin JUDITH RAUM (*1977) ist infolge mehrerer Forschungsprojekte zur Textilwerkstatt am Bauhaus Spezialistin für Otti Bergers Werk. Dieses Buch schließt ihr mehrjähriges Kooperationsprojekt mit dem Bauhaus-Archiv Berlin ab, für das sie Bergers auf Archive weltweit verstreuten Nachlass erstmals umfassend erforscht hat.
»Die Bauhauslehrerin Otti Berger entwarf kühne Stoffe für die Architektur der Moderne. Sie verband Eleganz und Nutzbarkeit.«
Bernhard Schulz
Tagesspiegel
»Lange blieb das Werk der Bauhäuslerin Otti Berger, die in Auschwitz ermordet wurde, unentdeckt. Nach mehrjähriger Forschung wird es nun der Öffentlichkeit präsentiert. «
Manuel Almeida Vergara
Berliner Zeitung
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