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Jim Naughten. Eremozoic
The Age of Loneliness
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Texte von: Jim Naughten, Philip Lymbery, Lucy Fleming Brown
Gestaltet von: Adam Hooper
Englisch
Dezember 2022,
88
Seiten
Hardcover
264mm x
308mm
ISBN:
978-6-0000-3047-6
| Wilde Fiktionen
Inspiriert von Dioramen, jenen in die Tiefe gebauten, plastischen Schaukästen von Flora und Fauna, wie man sie aus Naturkundemuseen kennt, interpretiert Jim Naughten Natur in seinen ›digitalen Gemälden‹ neu. Von Orang-Utans, die durch Blattwerk in psychedelischen Farben schwingen, bis zu Hirschen, die durch pastellgetönte Schluchten streifen – in Naughtens Naturdarstellungen in einer künstlichen Farbpalette vermittelt sich ein ausgeprägtes Gefühl der Entfremdung. Seine fantastischen Tableaus stellen unser idealisiertes Bild einer Tierwelt in freier Wildbahn in Frage. Tatsächlich treten wir in das Eremozoikum ein – ein Begriff, geprägt vom Biologen und Schriftsteller E. O. Wilson, um die Ära des vom Menschen ausgelösten Artensterbens zu beschreiben, das wir gerade erleben. Auch als »Zeitalter der Einsamkeit« bezeichnet, deutet der Begriff eine Vorahnung auf eine Isolation an, die auf die Zerstörung unserer tief verwurzelten Beziehungen zu anderen Arten folgen wird.
Der britische Künstler JIM NAUGHTEN (*1969, Horsham) erweckt historische und naturgeschichtliche Themen mit Hilfe von Fotografie, Stereoskopie und Malerei zu neuem Leben. In Fotografie und Malerei ausgebildet, kombiniert er beide Medien in einer Praxis, die er als »digitale Malerei« bezeichnet. Seine Fotografien baut er wie Ölgemälde auf und nutzt digitale Bearbeitung, um die Realität zu fiktionalisieren.
Der britische Künstler JIM NAUGHTEN (*1969, Horsham) erweckt historische und naturgeschichtliche Themen mit Hilfe von Fotografie, Stereoskopie und Malerei zu neuem Leben. In Fotografie und Malerei ausgebildet, kombiniert er beide Medien in einer Praxis, die er als »digitale Malerei« bezeichnet. Seine Fotografien baut er wie Ölgemälde auf und nutzt digitale Bearbeitung, um die Realität zu fiktionalisieren.
»Seine fantastischen Bilder stellen unser Bild von der Tierwelt in freier Wildbahn in Frage.«
3sat Kulturzeit
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