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Louise Amelie
Missing Member: Kyrgyzstan–A Country on the Move
€ 44,00
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Herausgegeben von: Darja A. Nesterowa
Künstler*in: Louise Amelie Müller
Texte von: Darja A. Nesterowa, Mahabat Sadyrbek
Gestaltet von: Moritz Borchardt
Englisch, Russisch
Juni 2023,
144
Seiten
Hardcover
238mm x
308mm
ISBN:
978-3-7757-5557-3
| Was bedeutet Migration für die, die bleiben?
Louise Amelies dokumentarische Serie versteht sich als künstlerische Auseinandersetzung mit dem globalen Phänomen der Migration und seinen vielen Facetten, die im migrationspolitischen Diskurs hierzulande oft außer Acht gelassen werden. Migration hat es seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte gegeben und wird immer stattfinden. Dennoch wird Migration als Abweichung dargestellt, nationalstaatliche Grenzen dagegen werden kaum in ihrer Existenz hinterfragt. Auch wenn sich Kirgistan auf dem Globus unscheinbar an Kasachstan und China schmiegt, vor Ort scheinen die Weiten und Höhen der gebirgigen Region unendlich. Der Naturbelassenheit entgegen, schießen in der Hauptstadt Bischkek riesige Plattenbausiedlungen in die Höhe. Hier lebt eine junge und wache Bevölkerung, die sich allen Widrigkeiten der post-sowjetischen Wirklichkeit zum Trotz selbstbewusst der Welt entgegenstellt. In einer Sammlung aus porträtierenden Texten und Fotografien, die das Wesen der Menschen in den Vordergrund stellen, bringt das Buch Solidarität und Empathie dafür zum Ausdruck, dass Migration eine Chance und den schmerzlichen Verlust eines geliebten Missing Members zugleich bedeuten kann.
Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit der Regisseurin und Fotografin LOUISE AMELIE (*1991, Berlin) liegt auf der Dokumentarfotografie. Ihre zwischen 2016 – 2020 in den USA entstandenen Serien wurden international ausgestellt und u. a. mit dem Deutschen Fotobuchpreis ausgezeichnet. Seit 2021 beschäftigt sie sich mit post-sowjetischer Identität und Migration in Zentralasien und hat für dieses Projekt zweieinhalb Monate in Kirgistan gearbeitet.
Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit der Regisseurin und Fotografin LOUISE AMELIE (*1991, Berlin) liegt auf der Dokumentarfotografie. Ihre zwischen 2016 – 2020 in den USA entstandenen Serien wurden international ausgestellt und u. a. mit dem Deutschen Fotobuchpreis ausgezeichnet. Seit 2021 beschäftigt sie sich mit post-sowjetischer Identität und Migration in Zentralasien und hat für dieses Projekt zweieinhalb Monate in Kirgistan gearbeitet.
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