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I’ve Seen the Wall
Louis Armstrong auf Tour in der DDR 1965
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Herausgegeben von: Paola Malavassi
Texte von: Peter Brötzmann, Jewel Brown, Tina M. Campt, Paola Malavassi, Jason Moran, Oliver Zybok
Deutsch, Englisch
November 2023,
208
Seiten, 100 Fotos
Broschur
228mm x
286mm
ISBN:
978-3-7757-5599-3
Von der ambivalenten Gleichzeitigkeit der Dinge
Mitten im Kalten Krieg tourte der legendäre Trompeter Louis Armstrong 1965, nur vier Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, als erster US-amerikanischer Musiker durch die DDR, während in den USA um Bürgerrechte für Schwarze gerungen wurde. Das historische Ereignis wird im MINSK Kunsthaus in Potsdam zum Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit der Ambivalenz dieser offiziellen Tour vor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung, des Vietnamkriegs und des Eisernen Vorhangs. Armstrong vermied während seiner Reise politische Meinungsäußerungen, spielte aber bei jedem Auftritt (What Did I Do To Be So) Black and Blue, eine Komposition, die er zuvor jahrelang nicht aufgeführt hatte.
Gemälde, Fotografien, Archivmaterial und Installationen von Terry Adkins, Louis Armstrong, Pina Bausch, Romare Bearden, Peter Brötzmann, Darol Olu Kae, Volkhard Kühl, Norman Lewis, Glenn Ligon, Jason Moran, Gordon Parks, Dan Perjovschi, Adrian Piper, Evelyn Richter, Lorna Simpson, Willi Sitte, Wadada Leo Smith, Rosemarie Trockel, Andy Warhol, Ruth Wolf-Rehfeldt und anderen ermöglichen vielfältige Perspektiven auf die Komplexität von Politik, Jazzmusik und Rassismus.
LOUIS ARMSTRONG (1901–1971) gab 1965 an neun Tagen 17 Konzerte in Berlin, Leipzig, Magdeburg und Erfurt. Rund 45.000 Menschen kamen zu den Konzerten mit seiner All-Star-Band.
Gemälde, Fotografien, Archivmaterial und Installationen von Terry Adkins, Louis Armstrong, Pina Bausch, Romare Bearden, Peter Brötzmann, Darol Olu Kae, Volkhard Kühl, Norman Lewis, Glenn Ligon, Jason Moran, Gordon Parks, Dan Perjovschi, Adrian Piper, Evelyn Richter, Lorna Simpson, Willi Sitte, Wadada Leo Smith, Rosemarie Trockel, Andy Warhol, Ruth Wolf-Rehfeldt und anderen ermöglichen vielfältige Perspektiven auf die Komplexität von Politik, Jazzmusik und Rassismus.
LOUIS ARMSTRONG (1901–1971) gab 1965 an neun Tagen 17 Konzerte in Berlin, Leipzig, Magdeburg und Erfurt. Rund 45.000 Menschen kamen zu den Konzerten mit seiner All-Star-Band.
AUSSTELLUNG
DAS MINKS Kunsthaus in Potsdam, 16.9.2023 – 4.2.2024
DAS MINKS Kunsthaus in Potsdam, 16.9.2023 – 4.2.2024
»Er war kein politischer Botschafter, aber seine Musik war politisch: Das Potsdamer „Minsk“ widmet sich beziehungsreich Louis Armstrongs Tournee durch die DDR im Jahr 1965.«
FAZ
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