Coverbild Adrian Ghenie – Schattenbilder
Adrian Ghenie – Schattenbilder
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Herausgegeben von: Klaus Albrecht Schröder, Adrian Ciprian Barsan
Künstler*in: Egon Schiele, Adrian Ghenie
Texte von: Klaus Albrecht Schröder, Adrian Ciprian Barsan, Elisabeth Dutz, Klaus-Peter Speidel
Gestaltet von: Bureau Borsche
Deutsch
Dezember 2024, 324 Seiten, 200 Fotos
Hardcover
244mm x 341mm
ISBN: 978-3-7757-5861-1

HATJE CANTZ VERLAG
Mommsenstraße 27
10629 Berlin
Deutschland
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Die ALBERTINA präsentiert mit »Adrian Ghenie: Schattenbilder« eine wegweisende Ausstellung, die verlorene Meisterwerke von Egon Schiele zu neuem Leben erweckt. Basierend auf dem Konzept von Ciprian Adrian Barsan führt dieses Projekt die Zuschauer auf eine metaphysische Reise zwischen Zerfall und Neuschöpfung. Rund ein Viertel der Werke Schieles, die Themen wie Tod, Sexualität und Melancholie behandeln, existieren nur noch als schwarz-weiße Schattenbilder. Adrian Ghenie, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler, transformiert diese verlorenen Bilder in lebendige, farbintensive Kunstwerke. Seine meisterhafte Fähigkeit, die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion verschwimmen zu lassen, schafft eine eindrucksvolle Hommage an Schieles Erbe. Die künstlerische Spurensuche verdeutlicht einen generationsübergreifenden Dialog zwischen zwei Malern, die sich auf die tiefe menschliche Psyche konzentrieren. 

»Sobald man die traditionellen Zwänge der Anatomie hinter sich lässt, kann die Art, wie man die menschliche Form deformiert, zu einem Porträt des Charakters oder der inneren Psyche werden« – Adrian Ghenie.

Adrian Ghenie (*1977 in Baia Mare, Rumänien) ist einer der renommiertesten Maler seiner Generation. Seine Arbeit wird im Nietzscheanischen Sinne als "nachgeboren" betrachtet, indem sie vergangene Einflüsse mit zeitgenössischen Themen verbindet. Ghenie ist bekannt dafür, persönliche, politische und kunsthistorische Themen zu verschmelzen, indem er abstrakte und figurative Elemente kombiniert und die Möglichkeiten seines Mediums erforscht. Er greift auf persönliche Erinnerungen, kunsthistorische Referenzen, Filmstills und Internetbilder zurück. 

Egon Schiele (1890–1918) zeigte schon früh außergewöhnliches künstlerisches Talent. Er trat 1906 in die Wiener Akademie ein, verließ sie jedoch wegen Konflikten bald wieder und gründete die Neukunstgruppe. Bekannt für seine expressiven Werke, erlangte Schiele 1918 bedeutenden Ruhm, starb jedoch bereits mit 28 Jahren an der Spanischen Grippe.
AUSSTELLUNG
ALBERTINA, Wien
11.10.2024–2.3.2025
»Meisterhafter Dialog in der Wiener Albertina«
Elke Buhr
Monopol
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