Coverbild Rudolf Schwarz (1897-1961)
Rudolf Schwarz (1897-1961)
Architekt einer anderen Moderne
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Autor*in: Hilde Strohl (Werkverzeichnis), Wolfgang Pehnt (Text)
Deutsch
Mai 1997 , 316 Seiten , 0 Abb.
Leinen mit Schutzumschlag
305mm x 244mm
ISBN: 978-3-7757-0642-1
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Rudolf Schwarz gehört zu den großen deutschen Architekten dieses Jahrhunderts - sowohl mit seinen Bauten als auch mit seinen Schriften. Bis heute galt Schwarz vor allem als Kirchenbauer, was er selbst jedoch ganz anders gesehen hat: »Das Gebiet des Künstlers ist die Welt in ihrer ungebrochenen Ganzheit.« So epochale Sakralbauten Schwarz geschaffen hat - etwa die Aachener Fronleichnamskirche -, von ihm stammen auch wichtige Profanbauten: die Wohnhäuser der dreißiger Jahre, die einer Ästhetik weitab der offiziell verordneten folgten, der Umbau der Frankfurter Paulskirche nach dem Krieg zu einem Festhaus des deutschen Volkes, das ehemalige Wallraf-Richartz-Museum in Köln und viele andere Projekte. Dieses Buch über Rudolf Schwarz ist die erste umfangreiche Monografie, die aus den Quellen erarbeitet wurde. Sein Werk wird großenteils durch unbekanntes Originalmaterial belegt: etwa durch hinreißende Aquarelle und Skizzen aus seiner Zeit als Meisterschüler bei Poelzig, aber auch durch Pläne und Ansichten aus seiner »weißen Epoche« und der Aufbau-Epoche nach 1945. Die umfangreiche und üppig bebilderte Publikation erschien zum 100. Geburtstag des stets verantwortlich denkenden Baumeisters, zeitgleich mit einer Ausstellung, die in Köln, Berlin, Frankfurt am Main und in München zu sehen war. Zum Architekten: Rudolf Schwarz (Straßburg 1897-1961 Köln). Studium an der Technischen Hochschule und der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1927-1934 Direktor an der Kunstgewerbeschule in Aachen. 1946-1952 Leiter des Amts für Stadtplanung in Köln. 1952 Verleihung des Fritz-Schumacher-Preises der Stadt Hamburg. 1953- 1961 Professor für Städtebau an der Kunstakademie in Düsseldorf.
»Eine Lücke baugeschichtlicher Literatur ist mit Erscheinen dieses Buches geschlossen und das lange gehegte Vorurteil, Rudolf Schwarz sei "nur" ein bedeutender Kirchenbauer gewesen, läßt sich nach dieser Publikation nicht länger aufrecht erhalten.«
Journal für Kunstgeschichte
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