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Michael Wesely
Neue Nationalgalerie 160401_201209
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Künstler*in: Michael Wesely
Autor*in: Michael Wesely
Texte von: Bernd Gruber, Dr. Joachim Jäger, Alexander Schwarz, Prof. Thomas Weski
Gestaltet von: Philip Radowitz
Englisch, Deutsch
Mai 2021,
224
Seiten, 200 Fotos
Hardcover. Limitierte, nummerierte Auflage.
286mm x
348mm
ISBN:
978-3-7757-5033-2
| Eine Archäologie der Zeit
Hinter Zahlen verbergen sich nicht nur Summen, sondern mitunter auch Geschichte. In diesem Fall sogar weltbekannte Architekturgeschichte. Fünf Jahre war die berühmte Neue Nationalgalerie Ludwig Mies van der Rohes wegen Renovierungsarbeiten für das Publikum geschlossen. Der Fotograf Michael Wesely konnte dennoch »vier Gäste« in dem ikonischen Bau unterbringen: Vier Kameras, jede in eine Himmelsrichtung ausgerichtet, wurden an der Decke installiert. Jeden Tag nahmen sie zwischen 360 und 730 Aufnahmen mit einer Belichtungsdauer von 90 Sekunden auf. Zu berückenden Montagen komponiert, lassen sie die Metamorphosen der Sanierung in einer faszinierenden Zusammenschau erleben. Die Langzeitbelichtung ist dabei ein ästhetischer Coup. Das ephemere Treiben schneller Bewegungen kontrastiert mit dem statisch-zeitlosen der Architektur, um ein ausgeklügeltes Spiel zwischen Identität und Veränderung zu inszenieren.
Der Fotograf MICHAEL WESELY (*1963) ist gefeierter Meister der Langzeitbelichtung. Sein präziser, dem jeweiligen Gegenstand entsprechender Einsatz dieser fotografischen Technik machte ihn weltbekannt. Seine einzigartige Ästhetik ist in zahlreichen internationalen Ausstellungen und Sammlungen vertreten. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Der Fotograf MICHAEL WESELY (*1963) ist gefeierter Meister der Langzeitbelichtung. Sein präziser, dem jeweiligen Gegenstand entsprechender Einsatz dieser fotografischen Technik machte ihn weltbekannt. Seine einzigartige Ästhetik ist in zahlreichen internationalen Ausstellungen und Sammlungen vertreten. Er lebt und arbeitet in Berlin.
»»Diese Inszenierung des fliessenden Raums bildet den Endpunkt in der Suche nach einem allgemeingültigen und wahren Raum, den der Architekt zeitlebens anstrebte.««
Susanne von Fischer
Neue Zürcher Zeitung
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