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Adrian Ghenie – Schattenbilder
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Herausgegeben von: Klaus Albrecht Schröder, Adrian Ciprian Barsan
Künstler*in: Egon Schiele, Adrian Ghenie
Texte von: Klaus Albrecht Schröder, Adrian Ciprian Barsan, Elisabeth Dutz, Klaus-Peter Speidel
Gestaltet von: Bureau Borsche
Deutsch
Dezember 2024,
324
Seiten, 200 Fotos
Hardcover
244mm x
341mm
ISBN:
978-3-7757-5861-1
Die ALBERTINA ehrt Adrian Ghenie, mit einer revolutionären Ausstellung, die auf Ciprian Adrian Barsans Idee und Konzept basiert. Adrian Ghenie erweckt Schieles verlorene Werke – bekannt nur durch Schwarz-Weiß-Fotografien – zu neuem Leben. Rund ein Viertel von Schieles Gemälden bleibt bis heute unauffindbar oder wurde zerstört. Diese verlorenen Bilder, die Themen wie Tod, Sexualität und Melancholie behandeln, existieren nur noch als schattenhafte Fotografien. Das Projekt ‚Egon Schiele Schattenbilder‘ nimmt die Zuschauer mit auf eine metaphysische Reise durch Zerfall und Neuschöpfung. Ghenie transformiert die Schattenbilder in lebendige Manifestationen des Farbspektrums und lässt die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion verschwimmen. Die Ausstellung findet vom 11. Oktober 2024 bis 9. Februar 2025 in der ALBERTINA statt.
„Schiele war natürlich Teil meines mentalen Archivs, ich habe zwei Dinge mit Schiele gemeinsam. Nicht im Hinblick auf den Stil, sondern auf die Haltung. Sobald man die traditionellen Zwänge der Anatomie hinter sich lässt, kann die Art und Weise, wie man die menschliche Form deformiert, zu einem Porträt des Charakters oder der inneren Psyche auf einer tieferen Ebene werden.“ – Adrian Ghenie
Adrian Ghenie (*1977 in Baia Mare, Rumänien) ist einer der renommiertesten Maler seiner Generation. Seine Arbeit wird im Nietzscheanischen Sinne als "nachgeboren" betrachtet, indem sie vergangene Einflüsse mit zeitgenössischen Themen verbindet. Ghenie ist bekannt dafür, persönliche, politische und kunsthistorische Themen zu verschmelzen, indem er abstrakte und figurative Elemente kombiniert und die Möglichkeiten seines Mediums erforscht. Er greift auf persönliche Erinnerungen, kunsthistorische Referenzen, Filmstills und Internetbilder zurück.
Egon Schiele (1890–1918) zeigte schon früh außergewöhnliches künstlerisches Talent. Er trat 1906 in die Wiener Akademie ein, verließ sie jedoch wegen Konflikten bald wieder und gründete die Neukunstgruppe. Bekannt für seine expressiven Werke, erlangte Schiele 1918 bedeutenden Ruhm, starb jedoch bereits mit 28 Jahren an der Spanischen Grippe.
„Schiele war natürlich Teil meines mentalen Archivs, ich habe zwei Dinge mit Schiele gemeinsam. Nicht im Hinblick auf den Stil, sondern auf die Haltung. Sobald man die traditionellen Zwänge der Anatomie hinter sich lässt, kann die Art und Weise, wie man die menschliche Form deformiert, zu einem Porträt des Charakters oder der inneren Psyche auf einer tieferen Ebene werden.“ – Adrian Ghenie
Adrian Ghenie (*1977 in Baia Mare, Rumänien) ist einer der renommiertesten Maler seiner Generation. Seine Arbeit wird im Nietzscheanischen Sinne als "nachgeboren" betrachtet, indem sie vergangene Einflüsse mit zeitgenössischen Themen verbindet. Ghenie ist bekannt dafür, persönliche, politische und kunsthistorische Themen zu verschmelzen, indem er abstrakte und figurative Elemente kombiniert und die Möglichkeiten seines Mediums erforscht. Er greift auf persönliche Erinnerungen, kunsthistorische Referenzen, Filmstills und Internetbilder zurück.
Egon Schiele (1890–1918) zeigte schon früh außergewöhnliches künstlerisches Talent. Er trat 1906 in die Wiener Akademie ein, verließ sie jedoch wegen Konflikten bald wieder und gründete die Neukunstgruppe. Bekannt für seine expressiven Werke, erlangte Schiele 1918 bedeutenden Ruhm, starb jedoch bereits mit 28 Jahren an der Spanischen Grippe.
AUSSTELLUNG
ALBERTINA, Wien
11.10.2024–2.3.2025
ALBERTINA, Wien
11.10.2024–2.3.2025
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