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Meschac Gaba
Museum of Contemporary African Art
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Texte von: Okwui Enwezor, Kerryn Greenberg, Achille Mbembe, Rutger Pontzen
Herausgegeben von: Kerryn Greenberg
Gestaltet von: Hilde Knaur
Deutsch
September 2014,
144
Seiten, 0 Abb., 349 Fotos
gebunden
222mm x
276mm
ISBN:
978-3-7757-3818-7
Mit überraschender Leichtigkeit widmet sich Ekué Woekedje Meschac Gaba (* 1961 in Cotonou, Benin) in seiner Kunst großen gesellschaftspolitischen Fragen, etwa den aktuellen Auswirkungen des Kolonialismus im Kontext der Globalisierung. Ein zentrales Motiv seiner Werke ist die Banknote. Manipulierte Geldscheine symbolisieren in seinen Arbeiten ein abstraktes Währungssystem, das auf abstruse Weise über soziale Exklusion und Integration entscheidet. Der Künstler trotzt den willkürlichen Mechanismen des Marktes und dem eurozentrisch geprägten Denken der internationalen Kunstwelt und rückt die afrikanische Kunst ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Sein Museum of Contemporary African Art (1997–2002) bildet ein Labor, in dem Wirkungszusammenhänge des Marktes sichtbar und zugleich verändert werden. Ikonen der westlichen Kultur treten mit historischen Figuren der afrikanischen Tradition in einen schöpferischen Dialog. Ausstellung: Deutsche Bank KunstHalle, Berlin 20.9.–16.11.2014
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