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Frank Gaudlitz
Casa Mare
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Herausgegeben von: Deutsches Kulturforum östliches Europa Koordinierung Ostmittel- und Südosteuropa
Texte von: Karl-Markus Gauß, Matthias Flügge
Deutsch, Englisch
Oktober 2009,
176
Seiten, 0 Abb., 76 Fotos
gebunden
253mm x
301mm
ISBN:
978-3-7757-2492-0
Frank Gaudlitz (*1958 in Vetschau) wurde mit seinem Fotoprojekt Warten auf Europa bekannt, bei dem er auf einer Reise entlang der Donau – vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer – Menschen porträtierte, denen er zufällig begegnet war. Im bewussten Gegensatz dazu bat Gaudlitz für seine neue Serie Casa mare Menschen im südlichen und mittleren Osteuropa vor die Kamera, um sie in ihren Wohnzimmern und in Festtagskleidung zu fotografieren. Meist wurde für diese Inszenierungen eigens für ihn die »gute Stube« geöffnet, der Feierlichkeiten vorbehaltene Raum mit seiner oftmals reichen Ornamentik aus Teppichen, Heiligenbildchen, Vorhängen und Familienfotos. Die Kleidung der Porträtierten verrät etwas von deren unterschiedlichen Schönheitsidealen, aber auch von ihrem sozialen Status. Mit seiner Serie macht Gaudlitz verschiedene kulturelle Traditionen sichtbar, die mit der EU-Osterweiterung zu verschwinden drohen. Ziele von Gaudlitz’ fotografischer Spurensuche, die in der vorliegenden Publikation mit Essays von Matthias Flügge und Karl-Markus Gauß nachgezeichnet wird, waren etwa die Schwäbische Türkei in Südwestungarn, die Vojvodina in Serbien, Siebenbürgen und die Dobrudscha – beide in Rumänien – sowie Bessarabien in der Republik Moldau. Ausstellungen: Galerie Haus 23, Cottbus, 6.11.–5.12.2009 | Guardini Galerie, Berlin 21. 4.–13.6. 2010
»Ein spannender Beitrag über europäische Kultur.«
fotoforum
»Wer sind diese Menschen, die vor wenigen Jahren Bürger der EU wurden oder es noch werden wollen? Wie leben sie? Was unterscheidet sie? Der Fotograf Frank Gaudlitz hat sich für seinen Fotoband ›Casa mare‹ auf die Suche nach Antworten gemacht. [...] Dabei entstanden eindrucksvolle, anrührende Bilder, die vom Glauben erzählen, von der Liebe zum Wandteppich, von Armut, von Hoffnung auf Wohlstand - und vom Aufbruch in die Moderne der Europäischen Union.«
Der Spiegel
»Mit seiner Serie macht Gaudlitz verschiedene kulturelle Traditionen sichtbar, die mit der EU-Osterweiterung zu verschwinden drohen.«
Deutsche Gesellschaft für Photographie
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